Sonntag, 4. Mai 2014

Der lange Weg zum Gartenglück

Ich möchte gerne wieder mit einem Zitat beginnen, eigentlich sind es gleich mehrere,die zu meiner Gartengeschichte passen.

 "Egal wie weit der Weg ist, man muss den ersten Schritt tun."
(Mao Tse-tung)

Ach wie oft musste ich mir diesen kleinen Satz zur Eigenmotivation vorsagen. Denn wenn ich aus den Wintergarten schaute wurde mir des öfteren ein wenig übel .Als wir "damals" das Haus besichtigten war es jedoch gaaaanz anders. Ich habe den Garten betreten und es machte * sszuuum* irgendwas sagte mir " JA, das ist ER!Mein Garten!"Beziehungweise, sollte es einmal dieser werden. Was ich mir dabei gedacht habe wusste ich aber nach kurzer Zeit selbst nicht mehr. Denn die anfängliche Euphorie, verschwand sehr schnell. Sie verwandelte sich rasend schnell in Traurigkeit, ja sogar in Hass. Nach unzähligen Stunden,Tagen, Wochen des ausräumens,aufräumens und um räumens und nochmal so vielen Müllsäcken war die Luft raus: Tränen flossen, böse Worte und der ein oder anderer Gegenstand flogen. Ich habe mir zu dieser Zeit so ziemlich alles gewünscht...nur keinen Garten!!!! Aber irgendwas muss ich da doch gesehen haben in "MEINEM GARTEN" ????

Heute? *lach* Ja, da stehe ich manchmal immernoch Kopfschüttelnd auf der Terrasse, schaue nach unten frage mich : " ob ich hier auch mal fertig werde?".Wo mir gleich wieder ein Zitat einfällt "Früher wollte ich einen Garten, heute will der Garten mich!"  "Nein!!, fertig wird man nie!": hört man oft Gartenbegeisterte sagen. Ich glaube sie haben recht. Aber wenn ich es mir so recht überlege ist das auch gut so ;-)



"Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.‘‘(Jean Paul) 
Auch sehr zutreffend, den Wege gab es hier in diesem Garten nicht. Naja gegeben hat es sie schon aber sie waren verwachsen, unter Müll begraben oder verborgen unter einer Schicht Erde. Hätte ich die " Wege" gehen wollen, die die Vorbesitzer zu erschaffen versucht haben, würde ich heute noch im Garten sitzen, weinend und frustriert. Also habe ich diese Wege nicht genommen, ich musste mir selber welche erschaffen, Zeichen hinterlassen. Stück für Stück und immerwieder neu.


’’Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen.‘‘ (Erich Kästner)
*Hach* und in den Weg gelegt, wurde mir so einiges. Leider nicht nur Schöne Dinge aus denen man noch etwas tolles hätte zaubern können. Ein paar Dinge konnte ich retten, ein paar Sachen konnten mich mit ihrem Charme überzeugen noch nicht gleich auszuziehen. Aber leider eben nur ein PAAR, der Rest war....Müll.
Ich möchte auch gar nicht soooo weit ausholen, gar nicht erzählen was ich hier so gefunden habe und auch nicht warum es hier überhaupt so aussah wie es aussah. Ich werde jetzt die Bilder für sich sprechen lassen. 
Bilder von "Früher"...vielleicht erkennt ja jemand von euch...dieses JENE ETWAS was ich bei meiner ERSTEN GARTENBESICHTIGUNG gesehen habe.








Wenn ich jetzt diese Fotos sehe spüre ich zwei Dinge. Zum einen ERLEICHTERUNG: Das es geschafft ist. Zum anderen STOLZ: was wir alles geschafft haben, Wahnsinn!!!!!

Nun folgen 2 Fotos die nach Tagen, ach was erzähle ich !?? Nach Wochen, sogar Monaten entstanden sind. 

Das ist der Garten und die Terrasse nach dem aufräumen.....aber noch längst nicht so wie er Heute ist.

Der Ein oder Andere wird sich fragen wie der Garten jetzt wohl aussehen mag. Ich kann euch eins verraten.
Er hat sich verändert, er hat Wege,Steine und jedemenge Spuren...Spuren von MIR denn es ist "MEIN GARTEN!" ;-)

Fortsetzung folgt....

Allerliebste Grüße Sabrina

 

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